Über die Universität Leipzig, Abteilung für Buchwissenschaft / Prof. Dr. Siegfried Lokatis, ist eine akademische Mitarbeiter/innenstelle für zweieinhalb Jahre zu vergeben.

Das Forschungsprojekt „Das aschkenasische Buch. Gedruckte Hebraica 1512–1955“ verfolgt das Ziel, eine Beschreibung der jüdischen Buchkultur zu liefern, wie sie vom deutschsprachigen Raum aus in die Welt hinaus wirkte. Im Mittelpunkt steht das aschkenasische gedruckte Buch als physisches Kulturgut mit seinen typischen Buchformaten, Seitengestaltungen und Druckschriften. Diese Gattung bildet mit all ihren Besonderheiten einen genuinen Teil der europäischen Buchkultur.

Anforderungen:
Der/die erfolgreiche Bewerber/in
- hat ein Studium der jüdischen Geschichte (oder ein vergleichbares Studium) erfolgreich abgeschlossen,
- ist des Hebräisch- bzw. Jiddischschriftlichen mächtig, kennt sich idealerweise mit Grundbegriffen der Typographie und Druckgeschichte aus, ist bibliotheksaffin, besitzt die Bereitschaft, international zu reisen und in Bibliotheken selbstständig zu bibliographieren.

Geboten wird:
- eine auf zweieinhalb Jahre befristete Stelle als akademische/r Mitarbeiter/in (E 13),
- die Möglichkeit, in ca. 8 Bibliotheken weltweit ununterbrochen für längere Aufenthalte extensiv zu recherchieren.

Falls Interesse besteht, melden Sie sich bitte umgehend bei:
Dr. Ittai Joseph Tamari
tamari@zentralarchiv-juden.de